Zwei Jahre Zwei Jahre – vom neuen Leben auf dem Land Irgendwie kommt es mir gar nicht so lange vor – aber wenn ich genau nachrechne, sind es in ein paar Tagen tatsächlich zwei Jahre. Zwei Jahre seit jenem Moment, der alles verändert hat. Ich war immer ein Stadtmensch. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in Wien geboren und aufgewachsen bin und mein gesamtes Erwachsenenleben dort verbracht habe. Wien – diese lebenswerte, schöne Stadt! Ich habe es geliebt, dort zu leben und zu arbeiten. Die Veranstaltungen, die Parks, die Cafés und Restaurants, die Ausflugsmöglichkeiten, das hervorragend ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz, die kurzen Wege von A nach B – all das war für mich selbstverständlich und wertvoll zugleich. Wenn meine Oma mich als Kind an der Hand durch die Stadt führte, sagte sie immer wieder: „Heb den Kopf, Kind, und schau nach oben! Du lebst in der schönsten Stadt der Welt – und dort oben siehst du die schönsten Häuser und Kirchen.“ Später bin ich m...
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Afghanistan Als Kind habe ich davon geträumt einmal nach Afghanistan zu reisen - ich hatte in einem Buch oder einer Zeitschrift, ich erinnere mich nur mehr an glänzende Seiten, über dieses Land gelesen und es hat mich fasziniert. Da las ich unter Anderem, das es einen großen Palast gib, wie ein großes U gebaut mit zahllosen Fenstern und einem blauen Dach, gelegen in einem wunderschönen Garten, elegant wie in England, blühend wie bei uns im Rosengarten von Schönbrunn und duftend wie im Orient. Ein Land in dem vorwiegend die Sonne scheint, es viele verschiedene Kulturen geschafft haben gut miteinander zu leben. Wenn ich groß bin, so habe ich damals gedacht werde ich dorthin reisen und mir all das genauer anschauen. In meinem Erwachsenenalter war es dann leider kein sicheres Reiseland mehr. In den Medien wird seit ich die Nachrichten wirklich verstehe immer nur von Krieg und Terror, fanatisch gläubigen Menschen und unmenschlichem Leid berichtet. Ein Land in dem es ...